St. Martin hoch zu Ross, Weckmänner, Bestzeiten und beste Stimmung! All das gab es heute beim 47. Martinslauf rund um den Unterbacher See. Und dazu über 2600 strahlende Läuferinnen und Läufer, jubelnde Siegerinnen und Sieger und anfeuernde Zuschauerinnen und Zuschauern. Das traditionsreiche Lauffest des SFD ’75 war wieder ein rundum gelungenes Spektakel.

Morgens um 9 Uhr hingen noch düstere Wolken am Himmel über dem Unterbacher See. Nieselregen plätscherte aufs Gras. Es sah nicht gut aus für den 47. Martinslauf des SFD ´75. Doch Regen und SFD, das passt nicht zusammen. Und so konnten pünktlich zum ersten von insgesamt zehn Rennen die Regenschirme zugeklappt werden. Mit dem ersten Startschuss um 9.30 Uhr ging es Schlag auf Schlag. Erst starteten die Jugendläufe über zwei Kilometer, danach durften die Bambini über 700 Meter ran. Geschenkt wurde sich nichts, jede Starterin und jeder Starter kämpften um jede Sekunde und hatten am Ende meist noch Kraft für einen Zielsprint.

Mit großem Engagement hat die Fachabteilung Leichtathletik mit ihrer Fachabteilungsleiterin Martina Schwabe und dem Organisationsleiter des Martinslauf Klaus Bauer ein beeindruckendes Event realisiert. Mit viel ehrenamtlicher Hilfe beim Aufbau, beim Verkauf, bei der Organisation und Durchführung wurde ein fantastischer Martinslauf organisiert.

Nach den Kinderläufen fand der 150 Meter lange Inklusionslauf statt, bei dem 60 Teilnehmer an den Start gingen und im eigenen Tempo mit Rollstuhl oder Gehhilfe der Lauf selbstständig absolvieren konnten. Dafür gabs im Ziel eine verdiente Medaille.

Danach gingen die ambitionierten Sportlerinnen und Sportler an den Start. Zunächst über die 5,8 Kilometer lange Seerunde, danach stellten sich exakt 1021 Läuferinnen und Läufer für den 10 Kilometer langen Volkslauf auf. Den dominierte der Vorjahreszweite David Sudowe (Team Essen 99) und gewann in 33:49 Minuten. Schnellste Frau wurde ebenfalls die Vorjahreszweite Marie-Therese Linne (Bridgerunners) in 37:43.

Die 5,8-km-Seerunde gewann bei den Männern Sergiy Chmel in starken 20:06 vor Mischa Norizin (Triathlon Team Düsseldorf) und Marvin Jesinghaus (TV Refrath). Bei den Frauen war Yukino Ryogen (Bridgerunners) mit 23:10 Schnellste vor Franca Wiechers (SSF Bonn) und Paula Reker.