Auch nach der zweiten Partie in der Fremde sind die Niederheider auch weiterhin 2022 auswärts ohne Punktgewinn. Eine kämpferische Leistung der Grün-Weißen wurde heute in Eller leider nicht belohnt. Es haperte an der Chancenverwertung und wie es im Fußball so ist, trifft dann oft der Gegner und bestraft diese Nachlässigkeit.

Die Gäste begannen zunächst gut und bestimmten in den ersten Minuten das Spiel. Den ersten Torabschluss verbuchten jedoch die Elleraner. Nach einem Schuss aus linker Position ist Steinfurt jedoch zu Beginn hellwach und kann den Ball über die Latte lenken. Nur kurze Zeit später, dann erneut ein Torwart im Fokus. Dieses Mal jedoch auf der anderen Seite, wo Mancarella gleich doppelt am Elleraner Schlussmann scheitert.

Dann passierte lange Nichts, da sich die Mannschaften nahezu neutralisierten und das Spiel von vielen Fouls im Mittelfeld geprägt war. Den finalen Abschluss der ersten Hälfte hatten die Elleraner. Ein Freistoß aus gut 16 Metern wird aus zentraler Position sehr ungefährlich aufs Tor gebracht, sodass Steinfurt kein Problem hat den Ball zu pflücken.

Die zweite Hälfte begann, wie die Erste endete. Ein Freistoß aus ca. 16 Metern, der dieses Mal aber deutlich besser getreten wurde. Doch auch hier war Steinfurt zur Stelle und konnte entschärfen. Zwei Abschlüsse von Eisenschmidt, die insgesamt gut, jedoch zu ungefährlich waren blieben vorerst die weiteren Highlights der Partie.

Anschließend prägten erneut viele Fouls die Partie. So war es auch logisch, dass aus einem Freistoß im Nirgendwo das 1:0 für Eller in der 61. Minute entstand. Ein fragwürdiger Zweikampf zwischen Arndt und einem Elleraner wurde gegen die Niederheider gewertet. Der Ball kam lang in den 16er, wo ein Elleraner frei zum Abschluss kam und die Kugel im Kasten der Gäste unterbrachte.

Nur 4 Minuten später ist es wieder ein Freistoß, dieses Mal aus ca. 18 Metern vor dem Tor, der das 2:0 bereitet. Die Nummer 18 trat an und spielte den Ball gekonnt über die Mauer ins kurze Eck, wo dieser unhaltbar einschlug. In der Folge hatten dann die Gäste wieder die Überhand und konnten sich insgesamt vier aussichtsreiche Chancen erspielen. Bei drei der vier Abschlüsse fehlten lediglich Zentimeter, bzw. das bekannte Quäntchen Glück, die die Niederlage des SFD besiegelten.

SFD: Steinfurt – Hartenfeller; Lüddemann; Grunert – Amedi (63. Uakkas); Arndt (74. Lückertz); Eisenschmidt; Pagga (70 Olschok); Ronig; Wirtz – Mancarella.