328 Läuferinnen und Läufer, fantastische Stimmung und gutes Wetter haben die 3. Düsseldorfer Laufnacht des SFD ´75 zu einem tollen Leichtathletik-Event gemacht. Über 5 Stunden bot die Laufnacht im Sportpark Niederheid alles, was das Läuferherz begehrt. Runs über Distanzen zwischen 100 und 5000 Metern, mal unter Sonne, später unter Flutlicht und immer mit antreibender Musik – dieses Ambiente sorgte auch dafür , dass jede Menge persönliche Bestleistungen und sogar Meeting-Rekorde geknackt wurden.

V Herkenrath9 in 12,54. Bei den Männern gewann Tom Niklas Kruhl (Brühler TV 18799 in 11,14 Sekunden vor Nico Schrinner (Solinger LC/11,52 Sek.).

Zum Start ging es auf die Kurzstrecke und da purzelten gleich viele persönliche Bestleistungen. Bei den Damen war Lilli Schlößer (Turnklub Grevenbroich) mit 12,48 Sekunden die schnellste vor Sophie Gesche (T

Über 200 Meter lief Nele Renneberg (TV Herkenrath) mit 24,07 und persönlicher Bestleistung zum Sieg. Bei den Männern belohnte sich der Niederländer Erik Heijn (AV 34) für die weite Anreise. Er verpasst zwar mit 21,25 Sekunden knapp den Meeting Rekord, war aber anderthalb Sekunden schneller als der zweitplatzierte Tom Niklas Kuhl (Brühl/23,06 Sek).

Franziska Schulz blieb unter einer Minute.

Auf den 400 Metern unterbot Franziska Schulz (DJK Ochtenberg) als erste Frau bei der Laufnacht die Minute und stellte in 59,74 Sekunden einen neuen Meeting-Rekord auf. Der fiel auch bei den Män

nern: Bastian Sundermann (LG Brillux Münster) war mit 49,46 Sekunden mehr als drei Sekunden schneller als Luca Böhmer (TV Herkenrath/53,07) und Tobias Kreutz (DJK Frankenberg Aachen/54,50).

Einen Doppelsieg für den OSC Waldniel gab es über 800 Meter. Henry Krumm (1:59,85) gewann vor seinem Teamkollegen Chris-Ole Zwarg (2:01,13) und Joseph Tanga (Troisdorfer LG/2:01,43). Schnellste Frau im gemischt gestarteten Rennen war Philine Raether (LC Nordhorn) mit 1:13,26.

Fabio Faulhaber verbesserte den eigenen Rekord.

Über die 1500 Meter verbesserte Fabio Faulhaber (OSC Waldniel) seinen eigenen Meeting-Rekord aus dem Vorjahr um anderthalb Sekunden und gewann in 4:03,42 Minuten. Aber auch die Konkurrenz war schnell: Janne Dankwerth (TuS Köln/4:07,74) und Nils Deppe (TV Wattenscheid/4:10,16) liefen jeweils persönliche Bestzeit. Franziska Dinkelborg (LG Brillus Münster) war mit 4:38,04 Minuten die schnellste Frau vor Svenja Wirtz (TuS Köln/5:05,81) und Sarah Donaldson (LG Mönchengladbach), die mit 5:27,53 persönliche Bestzeit lief.

Als es auf die 5000 Meter ging, sprang auch das Flutlicht an. Das schien einen besonders zu beflügeln, denn Jan Ortjohann (Triathlon Team Ratingen) setzte gleich im ersten von fünf Läufen ein Ausrufezeichen und gewann souverän in 14:42,65 Minuten, damit unterbot er den Meeting-Rekord um mehr als eine Minute. Auch die Zeiten von Nicklas Hogervorst (KTT 01/14:52,70), Andreas Keil-Forneck (LC Euskirchen/15:03,57) und Edgar Hofmann (KTT 01/15:16,11) hätten übrigens für einen Meeting-Rekord gereicht. Bei den Frauen war Marie Winse (TV Wattenscheid) mit 17:54,32 nicht zu stoppen. Mia Marie Haubrichs (Troisdorfer LG/18:27,64) und Marie Sommer (LSF Münster/ 18:27,94) auf den Plätzen zwei und drei liefen persönliche Bestzeiten.

Gunnar Zab startete barfuß.

Einen Sonderpreis für Ausdauer hätte sich Gunnar Zab verdient, der 49-Jährige startete auf fast allen Distanzen: 100 Meter, 200 Meter, 400 Meter, 1500 Meter und 5000 Meter. Mehr Kilometer hat an diesem Abend niemand abgespult.